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30. September 2008 2 30 /09 /September /2008 19:59
... von die toten hosen.

ich würde dir gern sagen, wie sehr ich dich mag.
warum ich nur noch an dich denken kann.
ich fühl mich wie verhext und in gefangenschaft.
und du allein trägst schuld daran.

worte sind dafür zu schwach,
ich befürchte, du glaubst mir nicht.
mir kommt es vor, als ob mich jemand warnt:
dieses märchen wird nicht gut ausgehn.

es ist die eifersucht, die mich auffrisst.
immer dann, wenn du nicht in meiner nähe bist.
von dr. jekyll werde ich zu mr. hyde.
ich kann nichts dagegen tun, plötzlich ist es soweit.

ich bin kurz davor durchzudrehn,
aus angst dich zu verlieren.
und dass uns jetzt kein unglück geschieht,
dafür kann ich nicht garantieren.

und alles nur, weil ich dich liebe.
und ich nicht weiß, wie ich's beweisen soll.
komm, ich zeig' dir, wie groß meine liebe ist.
und bringe mich für dich um.

crying and confused,

mazenoire

 

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28. September 2008 7 28 /09 /September /2008 20:57
... machen das leben ziemlich lebenswert.

genau diese kleinigkeiten, wie ich sie dieses wochenende häufig erlebt habe.

zum beispiel situationen, die einem zeigen, dass menschen einen gern haben und einen kennen und verstehen, einem zuhören und wirklich helfen wollen.

oder menschen, die man eigentlich überhaupt nicht oder kaum kennt, aber die mit einer kleinen geste, einer kleinen tat oder einer bewegung den tag verschönern, ohne dass sie es wissen.

oder so etwas wie an einem wunderschönen, herbstlich verfärbten baum vorbeizufahren und sich einfach nur zu denken, wie toll das aussieht.

oder einfach so sein postfach durchsehen und eine nachricht von einer person finden, die sich einfach so nur dafür bedankt, dass es einen gibt und das man so ist wie man ist.

ich geh jetzt noch etwas französisch lernen.
"... je pense que ce serait bien pour toi de partir un peu, de prendre l'air, de voir autre chose..." Oui.

au revoir et bises,

mazenoire
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21. September 2008 7 21 /09 /September /2008 22:59
ich bin eine unter milliarden.

ich bin im grunde nichts. ist das nicht irgendwie beunruhigend? nicht, dass ich berühmt sein will oder so. gott bewahre. aber es macht mich doch merkwürdig klein.
wie soll ich so gefunden werden?

es ist merkwürdig, das solche irrealen und minimalistischen gedanken mir den moment der absolut gedankenfreien ruhe vorm einschlafen versauen.

gute nacht,

mazenoire
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17. September 2008 3 17 /09 /September /2008 21:56
warum arbeiten mein kopf und mein herz gegeneinander?

sie stecken im selben körper. sie müssten doch besser wissen als jeder andere, dass ich will, dass es aufhört. warum also ist mein kopf vernünftig? er denkt sich: es hat keinen zweck und du weißt es. sieh ihn als das, was er auch in dir sieht, einen freund.
aber mein herz denkt offenbar anders. es hält sich zu sehr fest an den gefühlen, die ich in dieser form zum ersten mal empfinde, es blickt stur in eine richtung und hört nicht auf gegenargumente, obwohl es sich dabei kaputtmacht.

es gibt bestimmt so viele menschen, die dieses gefühl kennen, oder? warum verbünden sich alle herzen gegen all die köpfe?

grüße aus dem labyrinth,

mazenoire
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15. September 2008 1 15 /09 /September /2008 22:28
... ein interessantes thema, worüber man sich stundenlang unterhalten kann.
darüber kann man so lange diskutieren, lästern, meckern und weinen, wie es omas auf einer zugfahrt von flensburg nach münchen über krankheiten tun.

und so lächerlich es klingen mag (und so wenig (nämlich gar nicht) es zu meinem letzten post passt): ich kann mich auch über das wetter unterhalten. nicht immer, denn ich finde, dass die medien es eh schon genug angreifen. das arme wetter. es kann es keinem recht machen.
aber jetzt grade im moment bin ich sauer.

denn: heute morgen (es ist september. mitte september. wenn man ein äuglein zudrückt, und so freundlich bin ich, geht das noch als spätsommer durch. maximal frühherbst!) waren es 5 °c. in worten: fünf grad. fünf. und das ist, wenn wir ehrlich sind, einfach saukalt. im laufe des tages erreichten wir hier in der umgebung stolze 11,6 °c. beeindruckend.

und ich fahre fahrrad, oder tippe einen blogeintrag, gebe meine (verkorkste) biologieklausur ab und denke nur: scheiße. scheiße. scheiße, ich erfriere. 

und das im september.
das ist so unfair.

halb erfroren, eure

mazenoire

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14. September 2008 7 14 /09 /September /2008 01:33
... zu später stunde.
es ist 01:32 uhr nachts.
sonntag, der 14. september 2008.

und eines ist mir eben klargeworden:

ich hasse dich, du feiger, verlogener, ekliger, blöder penner.
ich hasse dich so sehr dafür.

das verzeih ich dir so schnell nicht, du pisser.

verdammt wütend,

mazenoire
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12. September 2008 5 12 /09 /September /2008 18:37
... und regen.
und das nennen sie im radio dann zum jux spätsommer.

und wenn ich so aus dem fenster gucke (und das kann ich kaum verhindern. ich habe ein sehr großes fenster!), dann denke ich: dieses wetter passt genau zu meiner stimmung.

eintönig, trist und irgendwie nicht so besonders motivierend.

und immernoch kann ich nicht anders als ständig über ihn nachzudenken. oder über uns.
ich glaube übrigens, dafür gibt es so eine extra einstellung im hirn. mein gehirn ist sicher ein extra denkendes böses wesen. denn: ich melde an meinen kopf: achtung, bitte mal über was anderes als ihn nachdenken. und mein gehirn, clever, denkt sich: cool, als rache für die kopfschmerzen durch den alkohol letzte woche wisch ich ihr jetzt mal eins aus! gehirn, an diese zentrale, die extra für sowas eingerichtet wurde: bitte mal absichtlich bei jedem scheiß an ihn denken!
und ich sehe eine brücke - und denke an ihn.
und ich sehe eine coladose - und denke an ihn.
und ich sehe einen filzstift - und denke an ihn.
und ich sehe einen grashalm - und denke an ihn.
nicht mal absichtlich! sondern weil mein gehirn sich sagt, uhi, ein stein, also direkt mal an ihn denken! hihi! das ist ja lustig, wie sie sich quält! haha, das sieht ja witzig aus, wie sie versucht, sich abzulenken! hahaha! was bin ich doch für ein lustiges fieses gehirn!

fick dich, gehirn. verpiss dich. bei so vielen anderen menschen hast du's auch geschafft.
bei hoppern oder nazis zum beispiel.

und wenn ich mir den mittelteil noch mal durchlese... also, ähm... ich bin doch total krank, dass ich sowas schreibe, oder?

aus der irrenanstalt,

mazenoire
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9. September 2008 2 09 /09 /September /2008 20:13
... ist beschissen. (uhaaa ich habe gereimt. das macht einen keks für mich wegen eines besonders kreativen blogeintragbeginns!)

zurück zum thema.
es existieren ja mehrere formen des vermissens. ich zähle einige als beispiel auf.

da wäre zum beispiel das vermissen nach einem ewigen abschied. die schmerzen und die leere, die hoffnungslosigkeit und trauer, die bleibt, wenn jemand liebes verstorben ist. ich bin sehr dankbar, dass ich das bisher nur zweimal habe erleben müssen. diese art von vermissen ist sehr heftig, da die heilung nur sehr langsam kommt. und das nicht mal mit garantie. manche verrecken daran, derb gesagt.

dann gäbe es da beispielsweise noch das suchtähnliche vermissen. das dringende verlangen nach dingen, die zu einer art lebensinhalt geworden sind, wie drogen. dass ich dieses vermissen nicht spüre, finde ich eine ziemlich bemerkenswerte charaktereigenschaft von mir. (direkt noch einen keks!)

ein weiteres vermissen ist der starke wunsch nach etwas ungreifbarem. etwas normalem, standardmäßigem, das für die vermissende person in diesem moment unerreichbar oder unrealistisch ist. als beispiel ziehe ich mal das schlimme gefühl von heimweh heran. das heimweh ist ein starkes vermissen der gewohnten umgebung, wie zum beispiel das eigene bett, von ritualen, wie das zu bett gebracht werden, und personen, wie den eltern. meist erledigt sich diese form von vermissen irgendwann, wenn man routine bekommt oder älter wird. interessanterweise haben nicht alle heimweh, ich zum beispiel hatte immer schreckliches heimweh, bis ich etwa zwölf war. danach wurde es besser. manche meiner freunde kennen das gefühl nur zu gut, andere haben bewunderns- und beneidenswerter weise nie heimweh gehabt. aber darauf wollte ich jetzt eigentlich nicht hinaus.

was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass es da noch eine form von vermissen gibt. die art, wie ich dich vermisse. diese angst davor, dich zufällig zu treffen, ständig an dich zu denken, mich zu fragen, wo du bist und ob du an mich denkst, es zu hassen, wenn wir drei tage keinen kontakt hatten, dich aber trotzedem nicht sehen zu wollen, obwohl ich bei dir sein will...

ich hasse es, wenn meine gefühle sich nicht einig sind.

tschüss, eure

mazenoire

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7. September 2008 7 07 /09 /September /2008 14:11
... wäre da zum beispiel aufräumen.
klappt ganz gut, wenn man dabei laut irgendwelche musik hört, bevorzugt keine, die die situation noch verschlimmern könnte. und dann heißt es großreinemachen. staubwischen (wo kommt der ganz staub her?!), aufräumen (wie kommen die yugi-oh-karten meines bruders in mein sockenfach?!), ausmisten (kann ich diese bundesjugendspiele-urkunde aus der fünften klasse noch brauchen?!) und umräumen (wohin mit den vielen kinderbüchern?!).
wenn man sich all diese sachen überlegt, bleibt nur wenig zeit daran zu denken, was mich bedrückt.

außerdem ist alkohol auch nicht schlecht. zum ersten mal hatte ich wohl etwas mehr getrunken, als es meine freunde von mir kennen. ich trinke nie. wenn, einen sauergespritzen. aber  nie drei sauergespritze, rumcocktail und noch ein komisches gemix. nun ja.
eigentlich finde ich es überaus dumm, sich wegen problemen die kante zu geben. und so ungern ich es auch zugebe, es hat spaß gemacht. eine wiederholung ist allerdings nicht geplant. schon allein, weil mir die paracetamoltabletten zu groß sind.
die kriegt man mit einem wasserschluck gar nicht runter.


merkwürdig drauf.

mazenoire
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5. September 2008 5 05 /09 /September /2008 16:36
... gibt es irgendwie in keinem laden zu kaufen. sie liegt auch nicht auf der straße, so dass man sie einfach mitnehmen kann. dabei würde ich so viel dafür geben, wenn sie mir einfach entgegenfliegen würde.
damit sie den schmerz lindert, die tränen trocknet, die schreie verstummen lässt und aus verzweiflung und machtlosigkeit hoffnung und zuversicht macht.

aber das ist  so eine sache mit der ablenkung. wenn man sie sucht, findet man sie nicht. und ich finde sie erst rech nicht. denn alles erinnert mich an dich. der stuhl, auf dem du gesessen hast, die dinge, die du in der hand hattest, das glas, aus dem du getrunken hast, mein t-shirt, das du berührt hast...

und weil keine tränen mehr kommen wollen (was übrigens ein schlimmes gefühl ist, man will weinen, aber es geht einfach nicht...), hoffe ich, dass es bald vorbei geht.
denn langsam hab ich keine lust mehr zu warten.

vielen dank an diejenigen, die mir helfen bei der suche nach ablenkung.
der schatten in der dunkelheit, die schokoladenkuchenschottin, das telefonwiesel und natürlich miss cidney.

auf bald...

mazenoire
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