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20. September 2009 7 20 /09 /September /2009 11:09
... und komische aktionen auch.

ich glaube eine bestimmte person muss sich den eintrag gar nicht durchlesen, was? egal, für all die anderen unwissenden käfer hier also die ultimative ausführung über den sinn des wartens.

gestern abend habe ich mit bravour einen weiteren punkt auf meiner to-do-liste abgehakt: ich habe meinen hintern auf ein schandmaul-konzert bewegt. in meiner "music top five" war schandmaul die einzige band, die mir noch in liveausführung fehlte. gestern habe ich sie mir nun also angesehen und angehört in der wohl besten konzertlocation der welt (ein hoch auf hanau! auch wenn es sich so schwer finden lässt).

short and knacky: das konzert war geil.

jetzt aber zum grund für den titel dieses eintrags. der sänger von besagter band (der zukünfige vater meiner kinder. eventuell.) war für mich natürlich das highlight am abend und da die band nach dem konzert allen fans die möglichkeit gab, mit jedem einzeln zu reden, fotos zu machen und sich jeden fitzel papier signieren zu lassen, habe ich einen meiner konzertbegleiter quasi gezwungen noch eine weile zu warten, bis ich an den sänger rankam. in aller ruhe holten meine begleitung und ich uns also von den anderen fünf mäulern unterschriften und fotos, bis wir uns schließlich auf die suche nach dem letzten und wichtigsten signant machten: dem zukünftigen va... sänger. und genau als wir auf ihn zugingen, beendete dieser sein bis dato geführtes gespräch, drehte sich um und verschwand schnellen schrittes über den hügel. und nein: ich habe ihm nicht hinterhergerufen. weil ich mich nicht getraut habe. verdammtjaichweißichschwachkopf.

und dann war er verschwunden. und blieb es auch. und wir hatten weder foto noch unterschrift. ausgerechnet von ihm fehlte sie noch. nach einer knappen halben stunde vergeblichen wartens schließlich entschlossen mein begleiter und ich uns zu gehen. zwar vollbrachte der gitarrist eine wahre heldentat, indem er unsere zu signierenden objekte, auf denen nur noch der sänger fehlte, mit in den backstagebereich nahm und sie dem sänger quasi in der dusche zum unterschreiben hinhielt und sie uns dann unterschrieben wieder rausbrachte (an dieser stelle nochmal danke ducky!!), aber trotzdem waren mein begleiter und ich sehr missmutig über die tatsache, dass die chance, die coolste sau der band persönlich zu treffen, für die nächsten eineinhalb jahre vertan war.
im folgenden schildere ich den ungefähren dialog, als wir wieder im auto saßen.

begleitung: "wir könnten nochmal aufs gelände fahren." mazenoire: "und dort was tun?" b: "warten, bis er noch mal rauskommt." m: "ich glaub nicht, dass er noch mal rauskommt." b: "wir warten bis um zwölf. dann fahren wir." m: "viertel nach zwölf." b: "einverstanden."

kurz und gut: wir sind wieder hingefahren, wieder aufs konzertgelände gelaufen und haben gewartet. um viertel nach zwölf haben wir ignoriert, dass es viertel nach zwölf war. um zwanzig nach zwölf haben wir abgemacht, das wir um halb eins wirklich endgültig fahren. und um fünf vor halb kam er dann. er kam tatsächlich wieder raus. und alles wurde gut. und sogar noch besser: es wurde perfekt.

gut, das wir so entschlossen unsere zeitlimits ignoriert haben. danke nochmals an dich, träumer! :)

yippieyippieyeahkrawallundremmidemmi (huch, was ein langer eintrag...)

mazenoire


p.s.: bäm. ICH habe tatsächlich duckys plek gefangen. das, was er in die menge geworfen hat, nachdem er es das halbe konzert über benutzt hat. ich habs gefangen. haha... ich dachte, glück hasst mich. manchmal mag es mich wohl doch. :)

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Kommentare

T
siehts du, warten lohnt sich manchmal wirklich! freut mich für dich, dass du soviel spaß hattest.
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